CVs Experten

Ariadna Cantis

Ariadna Cantis (1960), Architektin der Escuela Técnica Superior de Arquitectura de Madrid (ETSAM – Hochschule für Architektur Madrid) und freie Architekturkuratorin. In ihren Tätigkeiten widmet sie sich der Verbreitung der Architektur, der Stadtplanung, der Forschung und dem Kuratieren, indem sie Projekte, Ausstellungen und Veröffentlichungen erarbeitet, durch die eine kritische Sichtweise zwischen Architektur und zeitgenössischer Kultur entstehen soll. Sie war Beraterin für das spanische Ministerium für Wohnungswesen und leitete das Ausstellungsprogramm der Arquería de los Nuevos Ministerios in Madrid. Als Expertin für die Verbreitung und Kommunikation von Architektur ist sie in Madrid als Korrespondentin für verschiedene nationale wie auch internationale Zeitschriften tätig. Sie ist Kuratorin des „Panorama Emergente Iberoamericano“ [Aufstrebendes iberoamerikanisches Panorama] und der Plattform „Freshmadrid“, ein derzeit eingeladenes Projekt des Matadero Madrid. Seit 2009 ist sie auch Kuratorin des Projekts „Freshlatino“ und „Freshlatino2“, einer Plattform zur Verbreitung iberoamerikanischer Architektur in Zusammenarbeit mit dem Instituto Cervantes. Im Jahr 2008 gründet sie zusammen mit Andrés Jaque die Plattform „PiensaMadrid“ im Madrider Kulturzentrum La Casa Encendida; 2011 kuratiert sie „Performance&arquitectura“ in Tabacalera; 2011-2012 ist sie Jurymitglied verschiedener Wettbewerbe; Kuratorin von „Arquia Próxima Fundación Caja de Arquitectos“ in den Jahren 2011 – 2012 und Finalistin des Wettbewerbs Chief Curator der 3. Lissabonner Architektur Triennale. Seit 2013 ist sie Mitglied der IKT - International Association of Curators of Contemporary Art.

(Foto: Julieta Roitman)

 

Ariadna Cantis

Andrés Jaque

Andrés Jaque (1971), leitet das Studio Andrés Jaque Arquitectos und die Oficina de Innovación Política [Büro für Politische Innovation]. Er hat bedeutende architektonische Projekte geleitet, wie etwa „House in Never Never Land“, „ESCARAVOX“, „Tupper Home“ oder „Plasencia Clergy House“. Zurzeit hat er einen Lehrauftrag für Fortgeschrittenes Entwerfen an der Graduate School of Architecture, Planning and Preservation (GSAPP) an der Columbia University und der School of Architecture der Princeton University. 1998 war er Tessenow Stipendiat der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. in Hamburg und Gastprofessor an zahlreichen internationalen Universitäten.

Er ist Verfasser zahlreicher Publikationen, wie etwa „Phantom. Mies as Rendered Society”, „Everyday Politics”, „Different Kinds of Water Pouring Into a Swimming Pool” und „Eco-Ordinary”. Im Jahr 2012 nahm das Museum of Modern Arts in New York (MoMA) sein Projekt „IKEA Disobedients“ als erstes architektonisches Werk in seine Sammlung auf. Für seinen Forschungsbeitrag „Sales Oddity. Milano 2 and the Politics of Direct-to-Home TV Urbanism“ wurde er im Juni 2014 auf der Architekturbiennale in Venedig mit dem Silbernen Löwen ausgezeichnet.

 

Andrés Jaque

Andres Lepik

Andres Lepik (1964), studierte Kunstgeschichte und Germanistik an den Universitäten Augsburg und München. Ab 1994 war er Kurator an den Staatlichen Museen zu Berlin, von 2004 bis 2007 Leiter der Architektursammlung 20. / 21. Jahrhundert an der Kunstbibliothek. Von 2007 bis 2011 arbeitete er als Kurator am Department for Architecture and Design im Museum of Modern Art, New York. 2011/2012 war er Loeb-Fellow an der Graduate School of Design, Harvard University und wurde danach zum Professor für Architekturgeschichte und kuratorische Praxis an der TU München berufen. In dieser Position ist er zugleich Direktor des Architekturmuseums der TU München in der Pinakothek der Moderne.

Zu den wichtigsten Ausstellungen, die er kuratiert hat, zählen „Content/Rem Koolhaas und OMA/AMO“ in der Neuen Nationalgalerie, Berlin (2003/4), „Oswald Mathias Ungers“ (2006/07) und 2010/2011 am MoMA, „Small Scale, Big Change. New Architectures of Social Engagement”, in München dann „AFRITECTURE” (2013/14) und „LINA BO BARDI 100” (2014/15).

Andres Lepik hat zahlreiche Bücher verfasst und herausgegeben und ist Autor wissenschaftlicher Aufsätze, Zeitungsartikel und Rezensionen zu Themen der zeitgenössischen Architektur und Architekturgeschichte. Seit 2013 ist er Kuratoriumsmitglied der IBA Heidelberg sowie Mitglied im Beirat Bildende Kunst des Goethe-Instituts.

 

Andres Lepik