Die IV. Deutsch-Spanische Kulturbegegnung lud zur Diskussion über die Wechselwirkungen zwischen der damaligen Wirtschaftslage und den Bildenden Künsten ein, v.a. zur Diskussion darüber, ob und wie die Krise als Katalysator für Lösungsansätze dienen kann und welche Entwicklungen sich abzeichneten.
Die Kulturbegegnung brachte mehr als 30 deutsche und spanische Persönlichkeiten aus der Kunstwelt zusammen und konnte mehr als 500 Teilnehmer verzeichnen. Sie schaffte so ein Forum für Information und Austausch, das auch kunstinteressierten Berlinern offen stand. Die Akteure in Deutschland und Spanien sollten enger miteinander vernetzt sowie der kulturelle Dialog verstärkt werden. Im Zentrum standen Begegnungen zwischen Künstlern, Kulturinstitutionen, Sammlern und anderen Vertretern des Kunstsektors der beiden Länder, die in unterschiedlichen Konstellationen kritisch und konstruktiv einen kreativen Umgang mit der Krise reflektierten. Als Eröffnungsredner nahm der spanische Theoretiker Félix de Azúa in der Akademie der Künste am prominenten Berliner Pariser Platz teil und die Künstler Christian Jankowski und Santiago Sierra begleiteten die Kulturbegegnung mit zwei eigens dafür entworfenen Aktionen.
Kunst+Krise
Ort und Datum: Akademie der Künste und Instituto Cervantes Berlin, 27.-29. Mai 2010
